Die Performance „Musenküsse“, am 19. März 2019 um 20 Uhr, ist eine mehrdimensionale Präsentation und wird von Darstellern des „Poetischen Theaters“ als Ausstellung von Texten in achtzehn Bildern gespielt. Michael Lösel, Susanne Rudloff und Holger Trautmann entwickeln die Geschichte einer Textentstehung parallel zu einer inszenierten Hängung von korrespondierenden Bildern zu einer Ausstellung. Thema dieser Ausstellungsaktion ist die Sprache und das Unbeschreibliche.
Die drei Akteure spielen dabei poetisch mit Zeichen, Symbolen und Metaphern, indem sie diese als gelesene, gesprochene und gezeichnete Elemente einer möglichen Lebenswirklichkeit vorstellen und dramatisch spiegeln.
Die Handlung folgt dem gesprochenen Wort, der Suche nach dem Wortschatz und dem Aufspüren von Wirklichkeit auch in der Differenz von Zeichen und Bezeichnetem. Sie möchte einen Eindruck davon – wenigstens für einen Augenblick an diesem Abend – erlebbar machen. Die Aktion, die mehrere Zeiten und Dimensionen des Raums durchspielt, wird von drei Ensemble-Mitgliedern des Poetischen Theaters belebt.
Michael Lösel ist der Urheber der Texte, der Bilder und der gespielten Musik. Während Wort und Ton verklungen sind, können die Bilder der Ausstellung noch bis zur Finissage am 26. April betrachtet oder erworben werden.